Nun doch eine Autoimmunkrankheit

Stand der Forschung und Studien
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admin
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Nun doch eine Autoimmunkrankheit

Beitrag von admin »

https://www.youtube.com/watch?v=Iqdii2e8B-k

Einige erinnern sich, vor ca. 2 Jahren hatte ein Student, ich glaube in Jena nachgewiesen das die Krankheit im Blut nachgewiesen werden kann.

In einer neuen Studie durch 2 unabhängige Einrichtungen hat man Mäusen FMS Antikörper verabreicht und die Mäuse hatten dann die Symptome: Empfindlichkeit auf Druck und Kälte sowie Muskelschwäche. Danach hat man den Mäusen gereinigtes Blutplasma verabreicht und die Symptome sind in wenigen Wochen wieder verschwunden.

Mittels einer sog. Immunadsorption könnte man diese Antikörper aus dem Blut entfernen:
https://diamed.de/patienten-und-angehoe ... ungen.html
Lora66
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Re: Nun doch eine Autoimmunkrankheit

Beitrag von Lora66 »

Hallo,
meine Ärztin sagte kürzlich zu mir, dass Fibromyalgie eine Autoimmunerkrankung sei und das ist stimmig mit Rheuma.
LG
Lora
oesb
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Re: Nun doch eine Autoimmunkrankheit

Beitrag von oesb »

Hallo,
das ist eigentlich schon recht bekannt, nur leider haben hier viele in Deutschland mit FMS ein Problem. FMS ist wohl eine Autoimmunkrankheit, zu mindestens gehen alle Forschungsergebnisse in diese Richtung. Wäre nur schön, wenn das dann auch mal anerkannt würde, dann würde viel Stress mit der Rentenkasse weg fallen.
LG Oesb
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Shetyna
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Re: Nun doch eine Autoimmunkrankheit

Beitrag von Shetyna »

Mittlerweile ist die Akzeptanz und Anerkennung von Fibro wesentlich besser geworden. Es gibt einfach zu viele Leute die daran erkranken, daher mussten sich auch die Ärzte mehr damit auseinander setzen, und auch die Forschungen wurden langsam voran getrieben. In den USA wird Fibro als Krankheit besser anerkannt, und das schon seit Jahren.

Meine ersten Symptome hatte ich 2008, und mein damaliger Hausarzt wollte auch nichts davon wissen das es Fibro gibt und meinte, das wäre eine Modekrankheit. Ich habe später dann den Hausarzt gewechselt, und mein jetziger kennt sich mit Fibro gut aus.

Ich kann mich noch erinnern als ich 2015 meinen Rentenantrag auf Altersruhegeld gestellt habe hat mir der Sachbearbeiter bei der Rentenstelle gesagt das es schwer ist mit Fibro eine EU-Rente zu bekommen, weil eben zu der Zeit die Forschungen noch nicht so weit waren wie heute. Er meinte das diese Renten meist abgelehnt würden weil die Gutachter einfach nicht in der Lage waren auf lange Sicht die Folgen abzuschätzen. Und daher hatten sie dann immer Bedenken so was zu genehmigen.

Viele Grüße
Shetyna
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Anna
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Re: Nun doch eine Autoimmunkrankheit

Beitrag von Anna »

Es gibt so viele unterschiedliche Formen von Fibro...

Auch die Form der Schmerzen ist halt anders...das macht es so schwierig ein Medikament für sich zu finden..
Wem genug zu wenig ist...dem ist nichts genug thinki
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Shetyna
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Re: Nun doch eine Autoimmunkrankheit

Beitrag von Shetyna »

Leider gibt es ja noch keine speziellen Medis gegen Fibro und die Olle Tante ist sehr facettenreich und macht sich bei jedem anders bemerkbar. Jeder hat sein Päckchen zu tragen, und irgendwie schafft man es dann auch, denn irgendwie geht es immer weiter.

Ich wünsche dir viel Kraft und wenn du reden willst, wir sind hier alle für dich da!

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Liebe Grüße
Shetyna
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Anna
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Re: Nun doch eine Autoimmunkrankheit

Beitrag von Anna »

Danke dir,eigentlich bin ich ein positiver Mensch....doch wenn viele Ereignisse aufeinander kommen......Stress löst bei mir immer Schübe aus mit vielen oft merkwürdigen Symptomen.

Anfangs als ich kaum die Diagnose hatte,bin ich immer zum Arzt gegangen, heute weiß ich....es geht vorüber....ich habe zwar jetzt ein Medikament....doch bei Stress...hilft es auch nicht.
Wem genug zu wenig ist...dem ist nichts genug thinki
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Shetyna
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Re: Nun doch eine Autoimmunkrankheit

Beitrag von Shetyna »

ja, wenn wir nicht positiv eingestellt wären und ein gewisses Kämpferpotential hätten, dann wären wir wohl so langsam untergegangen. Ich merke aber auch das ich nicht mehr so viel Stress aushalte wie früher, aber das liegt wohl vor allem daran das ich aufgrund meiner extremen Schlafstörungen viel Energie verliere. Leider konnten wir bisher nichts finden was mir geholfen hat, selbst Melatonin hilft mir nicht beim Einschlafen. Ich schlafe kaum eine Nacht, und wenn ich dann morgens endlich einschlafe bekomme ich nicht genug Schlaf weil dann draußen das Leben erwacht und ich dadurch dann geweckt werde. Kann froh sein das ich Rentnerin bin, mir die Zeit frei einteilen kann und ich mich im Notfall auch mal zwischendurch hinlegen kann.

Mittlerweile kennen wir unseren Körper und seine Reaktionen ganz gut und deshalb gehe ich auch nur zum Arzt wenn meine Kontrollen (Diabetes) anstehen. Wenn es irgendwo zwickt und zwackt warte ich immer erst ab, denn es ist wirklich so das Fibro vieles auslöst und die Schmerzen dann kurz danach entweder verschwunden sind oder an anderer Stelle auftreten.

Liebe Grüße
Shetyna
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Re: Nun doch eine Autoimmunkrankheit

Beitrag von oesb »

In einigen Ländern wird es schon als Autoimmun eingeordnet, dass finde ich auch in die richtige Richtung gedacht. Die Uniklinik Lübeck hat da auch einiges an Forschung gemacht, aber leider ist so ein Prozess in Deutschland wie ein Rollator mit Schleifbremse.
LG Oesb
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Shetyna
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Re: Nun doch eine Autoimmunkrankheit

Beitrag von Shetyna »

es wird auch gar nicht so einfach sein für alles die passende Antwort zu finden, dafür ist Fibro einfach zu komplex. Wichtig ist aber, dass geforscht wird und Fibro mittlerweile nicht mehr ignoriert wird, so wie es früher der Fall war. Da haben viele Ärzte sie nicht als Krankheit anerkannt.

Viele Grüße
Shetyna
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