Fibromyalgie Forum

Hallo zusammen,

nachdem meine Darmspiegelung in Ordnung war und mehr als 5 Jahre seit meiner Darmkrebs-OP vergangen sind, hat mir das Versorgungsamt mitgeteilt das mein GdB wieder heruntergestuft wird weil ich jetzt als geheilt angesehen werde. Allerdings sind sie trotz meiner Auskunft das sich meine gesundheitliche Lage verschlechtert hat weil ich nun auch Diabetes 2 habe, sich allgemein die Fibro viel stärker bemerkbar macht als früher und ich diese fürchterlichen Schlafstörungen habe die mich sehr einschränken, bei den 30% geblieben die ich seinerzeit (vor der OP) bereits hatte. Ich werde natürlich Widerspruch dagegen einlegen. Ich habe mal eine Frage: wer von euch hat mehr als 30% und aufgrund welcher Angaben? Brauche Argumente für den Widerspruch, und vielleicht bekomme ich die ja durch eure Angaben. Danke!

Liebe Grüße
Shetyna

Sorry ...da kann ich nicht mithalten,wegen Fibro bekommt man nichts und wenn ist es ein harter Kampf.
Ich könnte es allerdings wegen meiner Angststörung nochmal versuchen....

Ich kann dir leider nicht helfen aber vielleicht die anderen?

Das finde ich aber echt gemein ,dass sie dich runter gestuft haben....Vielleicht kann dir jemand helfen....viel Glück ☘☘☘

das mit dem runterstufen war absehbar, denn das war für den Darmkrebs und auf 5 Jahre befristet. Und da ich jetzt als geheilt gelte, werden die Prozente dafür wieder gestrichen. Obwohl es eigentlich lächerlich ist, für Fibro gibt es fast nix, und für den Darmkrebs sofort 100%. Dabei hatte ich wegen des Krebs überhaupt keine Beschwerden oder Einschränkungen, abgesehen davon das ich einmal im Jahr zur Darmspiegelung musste. Wenn man dann bedenkt wie sehr uns Fibro einschränkt, wie viel Lebensqualität uns genommen wird, dann ist das echt eine Lachnummer.

Der GdB ist im Grunde genommen auch nur wichtig für Leute die noch arbeiten, denn ab 50% (bzw. mit 30% kann man sich gleichstellen lassen) bekommt man zwei Tage mehr Urlaub und hat Kündigungsschutz. Die Steuerfreibeträge sind ja gestaffelt und es macht keinen großen Unterschied zwischen 30 und 50%, denn das sind gerade mal 260,- Euro. Es geht mir aber auch ums Prinzip. Nur weil vielen Menschen Fibro nicht bekannt ist und sich selbst Ärzte da oft schwer tun ist Fibro bei der Vergabe des GdB ein Stiefkind. Als ich damals meine Altersrente beantragt habe, da hat mir der Sachbearbeiter gesagt das sich die Behörden deshalb so schwer tun weil nicht absehbar ist wie sich auf lange Sicht Fibro auswirken kann.

Ich werde es einfach mit einem Widerspruch versuchen, denn das ist ja nur ein Schreiben und nicht mehr an Aufwand. Und dann schau´n wir mal.

Liebe Grüße
Shetyna